Eine Woche in der Texelgruppe

Eine Woche in der Texelgruppe

Da mein Vater und ich gerne Wandern, wollten wir schon lange mal wieder eine gemeinsame Tour machen. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen eine Woche in der Texelgruppe zu verbringen. In Meran wollten wir mit der Tour beginnen und anfangs war der Plan das wir zum Brenner wandern, doch dies hat sich mehrfach geändert.

Tag 1: Das Abenteuer beginnt

Nach dem wir den Sessellift in Allgund in einem recht unscheinbarem Haus entdeckt hatten wurden die Bergstiefel angezogen, die schweren Rucksäcke geschnappt und schon konnte das Abenteuer beginnen. Bereits die Fahrt mit dem Lift war ein Abenteuer, da dieser zumindest Optisch schon in die Jahre gekommen zu sein scheint und es durch die großen Rucksäcke nicht möglich war den Bügel vor uns zu schließen. Angekommen in Vellau wurde es noch besser, hier verließen mein Vater und ich den Sessellift und es ging mit einem Korblift weiter. Der zweite Lift war noch uriger als der erste. An der Bergstation mussten wir erst einmal warten, da der Mann von der Bahn keine Fahrgäste mehr erwartet hatte war der Ausgang bereits abgeschlossen. Nach dem wir die Bergstation verlassen hatten ging es durch den Wald immer leicht bergauf oder bergab ohne großen Höhenunterschied. Etwa in der Hälfte vom Weg stießen wir auf eine lange Brücke, welche beim überqueren schwankte. Danach ging es weiter durch den Wald bis wir cirka 1,5 Stunden nachdem wir den Korblift verlassen hatten auf einer Lichtung eine Hütte erblickten. Es war das Schutzhaus am Hochgang in dem mein Vater 2 Schlafplätze für uns reserviert hatte, daher wurden wir bereits erwartet. Nach dem Essen ging es auch bald ins Bett, doch obwohl die Betten sehr bequem waren schliefen wir beide nicht besonders gut.


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Tag 2: Ein neuer Tag, eine neue Hütte

Der zweite Tag begann wie es sich gehört mit einen guten und reichhaltigen Frühstück. Nach dem Frühstück verließen wir die recht neue aber dennoch sehr schöne Hütte. Obwohl die Hütte erst cirka 5 Jahre in Betrieb ist hat sie den Scharm welchen man in einer Berghütte/Schutzhütte erwartet und ich denke hier können sich die Alpenvereine und Planer mal ansehen das es durchaus möglich ist eine moderne Hütte mit allem Komfort so zu bauen das sie nicht wie ein Fremdkörper wirkt, dieses Schutzhaus fügt sich wunderbar in die Gegend ein und auch neben der alten Hütte, welche direkt daneben steht wirkt das neue Haus nicht als ob es hier nicht hingehört. Steil ging es bergauf, anfangs durch den Wald wenig später auf einem schmalen Pfad, an Fels und Geröll entlang bis irgendwann die Hochgangscharte erreicht war. An einigen Stellen war der Weg mit dicken Ketten versichert. Oben an der Scharte war der etwas tiefer liegende Langsee schön zu sehen. Jetzt war etwas Erholung angesagt da der Weg oberhalb vom See eine Zeit lang ohne Höhenänderung verlief, doch damit war es bald wieder vorbei denn wir erreichten den Abzweig zum Milchsee. Hier ging es wieder steil bergauf bis der See erreicht war, hinter diesem wurde es nicht weniger steil und am Ende der Milchseescharte warteten sogar wieder die schweren Ketten auf uns. Beinahe hätte mein Vater die Biwakschachtel übersehen welche gleich oben in der Milchseescharte steht. Es ist eine gut gepflegte, saubere und schöne Hütte. Über viele große und kleine Felsblöcke führte dann unser Weg weiter zum Halsjoch, welches nach circa einer Stunde erreicht war. Am Vorabend auf dem Hochganghaus hatten wir zufällig erfahren das die Stettiner Hütte, auf welcher wir am dritten Tag nächtigen wollten durch eine Lawine zerstört wurde, deshalb haben wir unterwegs beschlossen zwei Nächte auf der Lodnerhütte zu bleiben. Somit ging es am Halsjoch weder auf den Tschigat noch auf den Lazinser Rötelspitz denn dies wollten wir uns für den nächsten Tag aufheben und wir gingen bergab zu den Tablander Lacken. Die Tablander Lacken sind zwei kleine Seen, hier war erst einmal Zeit für eine Stärkung. Kurz nach den Seen wurde es wieder deutlich grüner und es ging leicht bergab. Nach einiger Zeit erblickten wir deutlich unter uns eine Berghütte und wir vermuteten das dies die Lodnerhütte sein wird, was sich etwas später auch als richtig herausstellte. Hier verbrachten wir auch den restlichen Tag.


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Tag 3: mein erster 3000er

Nach einer eher unruhigen Nacht auf der Lodnerhütte begann der Tag für mich mit einer Fotorunde vor der Hütte, bevor ich mich zum Frühstück in diese begab musste ich erst einmal die Morgenstimmung einfangen. Nach dem wir gegessen hatten wurden die Rücksäcke ausgepackt da wir ja noch eine weitere Nacht auf der Lodnerhütte verbringen wollten konnten wir mit leichteren Rucksäcken aufbrechen. So ging es auf dem bekannten Weg vorbei an den Tablander Lacken zum Halsjoch. Hier begaben wir uns auf einen unbekannten Weg indem wir nach rechts in Richtung Tschigot abbogen. Über kleine und größere Felsbrocken ging es bergauf. Bald wurde der Weg noch interessanter, wir mussten am Fels entlang und durch spalten hindurch gehen, bis wir an einer großen Spalte wieder abklettern mussten. Hier war ich sehr froh über meine Klettererfahrung. Unten angekommen galt es an einer relativ glatten Wand entlang zu gehen, dieser war allerdings mit einem Seil versichert, danach mussten wir einzeln gehen denn es galt nun ein recht steiles Geröllfeld zu überwinden bevor es auf großen Blöcken zum Gipfelkreuz ging. Zwar ist der Tschigot in einigen Karten mit genau 3000 Metern Höhe angegeben aber die 2998 Meter entsprechen wohl eher der Realität. Leider war die sonst so tolle Aussicht über Meran durch den Hochnebel etwas betrübt, so ging es zurück zum Halsjoch. Vom Joch aus gab es jedoch noch einen zweiten Gipfel zu erklimmen. Hier warteten bereits am Einstieg schwere Ketten auf uns, doch nach dem ersten Kraftakt ging es recht gemütlich nach oben. Im Vergleich zum Tschigot war es sogar eher leicht dem Lazinser Rötelspitz zu erklimmen. Dieser ist 3040 Meter hoch und somit habe ich endlich meinen ersten 3000er erklommen (sorry Maik). Da es immer weiter zuzog und das Wetter nach Regen aussah ging es direkt zurück zur Lodnerhütte. Dort saßen wir am Abend noch über der Karte, da weder mein Vater noch ich große Lust hatten, eine Tour welche wir an 2 Tagen gehen wollten an einem zu machen, fiel der Entschluss noch 2 Tage hier zu verbringen und unsre Touren von hier aus mit leichtem Gepäck zu starten.


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Tag 4: Ein guter Bergsteiger kehrt auch mal um

Da es an diesem Morgen recht neblig war startete ich den Tag ohne Fotorunde sondern ging gleich zum Frühstücken, bevor es mit leichtem Gepäck los ging. Unser Ziel für diesen Tag sollte das 3337 Meter hohe Roteck sein. Zuerst ging es an der Kapelle hinter der Lodnerhütte vorbei, bevor wir kurz drauf nach links abbogen. Der Weg führte uns ohne großen Höhenunterschied über einen gut markierten Pfad durch Wiesen und vorbei an Felswänden. Hin und wieder kreuzte auch ein kleiner Bach unseren Weg oder es standen Schafe und Ziegen am Weg. Nach einiger Zeit schlängelte sich der Weg dann bergauf durch die Wiesen, hier überholten wir die 3 älteren Männer welche vor uns von der Lodnerhütte aufgebrochen waren und das selbe Ziel hatten wie wir. Dann verlief der Pfad wieder eben entlang bis es kurz nach einem Schneefeld auf felsigen Untergrund nach oben ging, bevor es wenig später in einer Mischung aus Fels und Geröll Richtung Gipfel ging. Mit zunehmender Höhe wurde es auch spürbar kälter und es waren in einigen Ritzen recht neue Schnee Reste zusehen, wir mussten auch immer öfter den Fels anfassen um uns festzuhalten. Kurze Zeit später blieb mein Vater stehen und teilte mir mit das er nicht weiter gehen möchte. Als ich bei ihm war sah ich das wir die Schlüsselstelle erreicht hatten, an einer dicken Kette galt es hier in eine Scharte abzusteigen und an einer senkrechten Felswand wieder nach oben zu klettern. Da das Wetter nicht danach aussah das wir Regen ausschließen konnten entschloss ich nach langem zögern auch umzukehren. Auf dem Weg nach unter trafen wir bald wieder auf die älteren Herren, welche nur noch zu zweit waren, diese waren sichtlich erstaunt uns schon wieder zu sehen. Bei der folgenden Unterhaltung erfuhren wir das einer von ihnen umgekehrt ist da es ihm nicht so gut ging. Wieder in der Hütte angekommen empfahl uns der Wirt wir könnten ja noch zum Blasiuszeiger gehen, da es noch so früh am Tag war, was wir auch kurz drauf machten. Diesmal bog der Weg schon vor der Kapelle ab und führte wieder durch Wiesen, bis er wenig später auf einer kleinen Brücke über eine mit einen Bach durchzogene Schlucht führte. Die Brücke hier ist erst vor wenigen Tagen neu installiert worden und die alte Holzbrücke war noch direkt daneben. Nur leicht an höhe gewinnend ging es nach der Brücke wieder recht unspektakulär über Wiesen weiter, bis wir durch eine Schafherde liefen welche uns jetzt eine ganze Zeit lang folgten. Doch als es steiniger und steiler wurde blieben sie zurück. Bis kurz unter den Gipfel ging es dann auf einem Schotterweg, nur das letzte Stück war eine Mischung aus Schotter, Felsbrocken und normalen aber steilen Weg. Kurz bevor wir den Gipfel erreichten fing es an zu nieseln, doch diesmal wollten wir nicht wieder kurz vor dem Ziel umkehren. Da es wegen dem Wetter nicht gerade gemütlich auf dem Blasiuszeiger war ging es gleich wieder zurück zur Hütte, wo wir am Abend erfuhren das auch die zwei älteren Herren nicht auf dem Gipfel des Roteck waren.


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Tag 5: Katastrophentourismus

Durch Zufall haben wir am Hochganghaus erfahren das die Stettiner Hütte Anfang des Jahres durch eine Lawine zerstört wurde, es gab wilde Gerüchte wie es dort ausschaut und was davon noch übrig ist. Da es ein schöner Weg dort hin ist und wir auch neugierig waren wie es dort aussieht beschlossen wir dort hin zu wandern. Nach dem Frühstück ging es wieder an der Kapelle hinter der Hütte vorbei, nur das wir diesmal nicht nach links abbogen, sondern dem Pfad leicht rechts folgten. Dieser führte an einem kleinen Bach entlang durch Wiesen, auch hier begegneten wir immer wieder Schafen und Ziegen. Nach einiger Zeit durch die Wiesen gab es mal wieder eine kleine Brücke zu überqueren, bevor wir kurz nach dem der Weg an einem Schneefeld entlang führte einen Bach überqueren mussten. Zu unserem Glück war er nicht besonders tief und es gab genügend große Steine. Bis zu diesem Zeitpunkt ging es auf dem Weg nur leicht bergauf, dies sollte sich aber bald ändern, denn jetzt ging es auf einem Schotterweg in vielen Kehren steil bergauf. Kurz vor der Johannesscharte erleichterten uns die am Fels angebrachten Ketten den Aufstieg. Auf der Nordseite der Scharte gab es zwar auch Ketten doch war der Weg an den Ketten zum Teil noch vom Schnee versperrt. Zum Glück gab es aber einen Ersatzweg, dieser war im oberen Teil mit einem Fixseil gesichert doch dies endete bald und wir mussten auf einem steilen Schotterweg absteigen. Nach dem Abstieg ging es ohne großen Höhenunterschied durch ein Schotterfeld in dem zum Teil auch recht große Felsbrocken lagen, zum Glück war der Weg hier sehr gut markiert sonst hätten wir uns sehr schwer getan durch den inzwischen aufgezogenen Nebel zu gehen. Irgendwann hatten wir es geschafft uns von Markierung zu Markierung durch das Feld zu suchen, jetzt ging es wieder ein kleines Stück steil bergauf. Auf einem schmalen Pfad ging es weiter zum Eisjöchel, das letzte Hindernis vor der Stettiner Hütte. Im ersten Weltkrieg wurde zwar ein Tunnel gegraben aber dieser ist inzwischen eingestürzt deswegen ging es noch einmal kurz nach oben bevor wir auf der anderen Seite auf einem breiten Weg zu der Stelle kamen wo einst die Hütte stand. Bereits oben am Joch war zu sehen das von der Hütte nichts mehr übrig war, es gab lediglich einen Ersatzbau aus Holz über dem Abgrund neben der Stelle wo einst die Stettiner Hütte stand. Im Ersatzbau werden Tagesgäste mit Essen und Trinken versorgt bis eine neue Hütte gebaut wurde. Nach dem wir uns gestärkt hatten ging es zurück zur Lodner Hütte. Auf dem Rückweg hatte sich der Nebel über dem Schotterfeld verzogen, es war schon sehr interessant zu sehen wie es hier ausschaut auch der Blick auf Hohe und Kleine Weiße war sehr schön.


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Tag 6: Abschied und Nebel

Es war Zeit die Lodner Hütte wieder zu verlassen und an diesem Tag schien auch das Wetter nicht auf unserer Seite zu sein. Als wir gerade die Hütte verlassen wollten regnete es, da wir an diesem Tag keinen weiten Weg hatten beschlossen wir noch etwas zu warten in der Hoffnung das der Regen aufhört. Glücklicherweise war dem auch so, nur der Nebel blieb uns erhalten und so verließen wir die Hütte welche für uns schon fast eine Art Zuhause war. Auf einem schmalen Pfad ging es auf dem Franz Huber Steig zum Hochganghaus. Leider war von der sonst so schönen Aussicht und dem Interessanten Gelände fast nichts zu sehen. Auch während meinem Abstecher auf die Sattelspitze war kaum etwas zu sehen, was unsere Stimmung etwas trübte. Das nasse Graß welches Feuchtigkeit über Hose und Socken in die Schuhe leitete sorgte auch nicht gerade für bessere Laune. Nach dem es lange Zeit ohne nennenswerte Höhenänderung im Nebel so dahinging führte uns der Weg wieder bergab, bald war die Baumgrenze erreicht und es ging auf einem schmalen Pfad durch den Wald. Im Wald ging es immer weiter bergab bis wir auf einer Lichtung das Schutzhaus am Hochgang entdeckten. Hier konnten wir endlich die nassen Schuhe ausziehen und es gibt hier sogar Duschen was die Stimmung erheblich verbesserte.


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Tag 7: neue Freunde

Bereits am Abend zuvor haben sich zwei Zeigen am Hochganghaus eingefunden, diese nutzten jede Möglichkeit ins Haus zu kommen, was bei der Wirtin nicht auf Begeisterung stieß. Als wir uns am Morgen verabschiedeten wurden wir gefragt ob wir die Ziegen mit zum Oberkaser, welcher auf dem Weg zu unserem Ziel der Bockerhütte liegt, mitnehmen können. Natürlich hatten wir kein Problem damit. Nach anfänglichen Schwierigkeiten folgten uns die Ziegen ohne Probleme, für die beiden war auch der steile Weg zur Hochgangscharte kein Problem, im Gegenteil sie kamen viel leichter da hoch als wir. Auch die mit Ketten versicherten Stellen waren für unsere neuen Freunde kein Problem. Oben an der Hochgangscharte Machten wir noch einen Abstecher zur Spronser Rötelspitze, natürlich mit den Ziegen. Leider hat wie so oft der Nebel uns auch an diesem Tag die Sicht versperrt, also gab es nur eine kurze Futterpause für unsere Ziegen bevor es wieder nach unten ging. Auf dem Weg welchen wir vom zweiten Tag schon kannten ging es von der Hochgangscharte aus etwas oberhalb vom Langsee weiter, dabei hätte ich nur zu gerne gewusst was die Leute welche uns begegneten von uns dachten, deren Blicke waren jedenfalls sehr interessant. An dem Abzweig zum Milchsee verließen wir den bekannten Weg wieder und gingen bergab zum Langsee. Auch hier konnten wir nicht viel vom See sehen, dennoch führte unser Weg eine Zeit lang daran vorbei. Kurz nach dem Langsee erreichten wir den Grünsee, an dessen Ende war eine Art Staumauer, hier gesellten sich noch weitere Ziegen zu uns. Plötzlich standen wir in mitten einer ganzen Ziegenherde und diese folgten uns einfach, nur selten konnten wir unsere zwei Ziegen erkennen. In der Hoffnung das sich diese merkwürdige Situation von alleine bereinigt versuchten wir weiter zu gehen und so ging es weiter bergab. Kurze Zeit später erreichten wir die Überreste der ehemaligen Meraner Hütte, doch die vielen Ziegen machten diesen Ort irgendwie unheimlich daher ging es gleich weiter und es war schon bald der Oberkaser zu sehen. Als wir uns der Hütte näherten muss der Wirt schon bemerkt haben das seine Ziegen auf ihn zu kommen und er kam uns entgegen um sie wieder ins Gebirge zurück zu bringen. Im ersten Moment hatten wir das Gefühl das wir die Ziegen nun los sind, doch etwas über uns hörten wir ein Meckern. Ich hatte schon die ganze Zeit das Gefühl das da oben noch Ziegen sind und dem war auch so unsere zwei standen noch oben. Wie schon auf dem ganzen Weg hörten die beiden auf unser rufen, so kamen sie wieder zu uns. Als wir den Oberkaser erreicht hatten stellte sich heraus das diese Ziegen nicht ihm sondern dem Hochmut gehörten, doch wir wollten nicht dort hin sondern zur Bockerhütte daher nahm der Wirt die Tiere an sich und wir gingen nach einer kurzen Pause weiter. Mit etwas Wehmut über den Abschied unserer neuen Freunde schlängelten wir uns auf einem relativ breiten Weg bergab, aber den Nebel ließen wir auch etwas oberhalb vom Oberkaser zurück. Bald war die Baumgrenze erreicht und es dauerte dann nicht mehr lange bis auf einer Lichtung Gebäude zu sehen waren. Leider sahen diese Gebäude nicht so aus als wenn sie noch bewohnt würden, doch etwas weiter unten hinter einem Bach gab es ein weiteres Haus. Dies war die Bockerhütte, wo wir sehr freundlich empfangen wurden. Diese Hütte ist ein wahrer Genuss für alle die auf eine urige Hütte stehen.


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Tag 8: zurück in die Zivilisation

Da die Wanderschuhe noch nass von der Wanderung zum Hochganghaus waren haben wir beim Frühstück beschlossen direkt nach Dorf Tirol abzusteigen ohne Umweg auf die Mutspitze. Auf dem Bockersteig, einem schmalen Pfad ging es zum Gasthof Mutkopf, dieser war an einigen Stellen mit Ketten versichert. Nach dem Gasthof ging es lange Zeit durch den Wald bis kurz vor den Ort, dort führte der Weg weiter durch Apfelbäume. Wenig später standen wir mitten in Dorf Tirol wo unsere Mädels freudestrahlend auf uns warteten. Damit war das Abenteuer in der Texelgruppe bis auf einige kleine Blasen an den Füßen ohne Verletzungen beendet.


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