Kleiner und Großer Traithen

Wanderung auf den kleinen und den großen Traithen

Ausnahmsweise wollten wir mal nicht so früh los, daher suchten wir nach einer Tour die nicht so weit weg ist und nicht zu lange dauert. Fündig wurden wir bei der Wanderung zum kleinen und großen Traithen. Gegen 11 Uhr habe ich den Flo und seine Freundin die Bigi abgeholt. Dann ging es zum oberen Sudelfeld kurz hinter Bayrischzell. Es war ein enger und steiler Weg nach oben, dabei war die Verschandelung durch die Anlagen für den Skibetrieb sehr erschreckend. Das Auto wurde auf dem Parkplatz an den Almen direkt am Stausee für die Schneekanonen abgestellt. Wir hatten dabei viel glück und haben den letzten freien Platz erwischt.

Aufstieg zum kleinen Traithen

Der Trubel und die Naturverschandelung an der Alm war uns zu viel, daher haben wir schnell auf dem Wegweiser geschaut und sind ihm in Richtung großer Traithen gefolgt. Ein breiter Forstweg führte uns steil den Berg nach oben. Am Hang an der rechten Seite machten sich einige Drachenflieger und Gleitschirmflieger startklar. Dann wurde aus dem breiten Weg ein schmaler Pfad. Diesem folgten wir einige Zeit und schon standen wir am ersten Gipfelkreuz. Jetzt war bereits der Vogelsang erreicht. Von hier hatten wir bereits eine tolle Aussicht. Dann ging es wieder ein kleines Stück bergab und vor uns war bereits der kleine Traithen zu sehen. Wir folgten dem schmalen Pfad durch Latschen. An einigen Stellen war der Weg schon ziemlich Matschig. Dann wurde es felsiger und an einigen Stellen mit Stahlseilen versichert. Da es recht feucht war wurde es an einigen Stellen ziemlich rutschig. Doch davon ließen wir uns nicht aufhalten und so erreichten wir den Gipfel des kleinen Traithen.

weiter zum großen Traithen

Nach einer kurzen Pause verlassen wir auch den zweiten Gipfel wieder und gehen weiter. Jetzt geht es auf einem schmalen Pfad wieder ein Stück bergab zum Fellalmsattel. Am Sattel gehen wir vorbei an einem Wegweiser und es geht jetzt wieder nach oben. Auf einem steinigen und steilen Weg geht es durch Latschen immer höher. Leider beginnt es beim Aufstieg leicht zu regnen, das macht den Weg noch rutschiger. Doch auch davon lassen wir uns nicht aufhalten und so schlängeln wir uns weiter in Richtung Gipfel. Leider regnet es auf dem Gipfel immer noch, daher gibt es nur eine kurze Pause. Doch das hält mich nicht davon ab meine Brotzeit hier zu genießen. Denn auf dem Gipfel schmeckt es am besten.

durch den Schlamm zurück zum Auto

Jetzt geht es erst mal wieder zurück zum Fellalmsattel. Am Schilderkreuz folgten wir dem Weg unterhalb des kleinen Traithen in Richtung Auto. Am Anfang ging es noch recht gemütlich. Doch das änderte sich bald. Es wurde jetzt steiler und matschiger. Es wechselten sich rutschige Steine und Matsch ab und an jedem von uns waren bald die Spuren vom Matsch zu sehen. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten wir dann das schlimmste überstanden. Jetzt querten wir den Hang unterhalb des kleinen Traithen auf einem schmalen aber ziemlich trockenem Pfad. Dann ging es wieder in den Wald. Dort gab es noch einen kurzen Aufstieg zu bewältigen und wenig später waren wir schon zurück. Dabei haben wir fast übersehen das wir bereits an der Alm waren wo unser Auto stand und wären beinahe dem Weg gefolgt der uns weg vom Auto geführt hätte. Doch dank dem Navi haben wir das gerade noch bemerkt.

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