Testbericht – Garmin GPSMAP 64st

Vor längerer Zeit, als ich wieder öfter in den Bergen unterwegs war, habe ich mir mein erstes Outdoor Navi gekauft. Es war das Garmin etrex Venture HC, leider habe ich damals den Fehler gemacht mir ein günstiges Modell zu kaufen. Das Gerät selbst war immer zuverlässig, es hat mich technisch auch nie im Stich gelassen aber es kam zum Beispiel vor das ich wegen dem wenigen internen Speicher und der fehlenden Möglichkeit eine SD Karte einzulegen, sowie den geringen internen Speicher nicht die Karte der Gegend dabei hatte in der ich unterwegs war. Auf der Outdoor 2014 in Friedrichshafen kahm ich am Garmin Stand vorbei, kurz drauf erhielt ich die Möglichkeit ein Gerät meiner Wahl zu testen. Nach langem hin und her entschied ich mich dann für das Garmin Gpsmap 64ST, dies ist ein Gerät ohne Touchscreen, also eher ein klassisches. Kurz bevor ich mit meinem Vater in die Texelgruppe aufbrach erreichte mich dann das Packet von Garmin daran war außer dem GPS Gerät noch die Kartensoftware Transalpin V4. Das Navi wirkte auf den ersten Blick sehr robust und hochwertig, die Software deckt die Ostalpen ab, also genau den Bereich in dem ich meistens unterwegs bin. Unterwegs musste ich mich erst an das Menü gewöhnen da es anders als bei meinem bisherigen Navi ist, aber ich habe mich schnell zurecht gefunden. Garmin hat der GPSMAP 64 Reihe viele nützliche und auch weniger nützliche Funktionen verpasst. So ist es Möglich Daten per Bluetooth zwischen Smartphone und GPS auszutauschen, das Gerät als Fernbedienung für eine Virb Kamera zu nutzen oder verschiedene Sensoren anzuschließen. Ob wirklich alle Funktionen benötigt werden muss jeder selbst entscheiden für mich sind aber so Sachen wie der eingebaute Kompass oder das große gut abzulesende Display entscheidend. Sehr gut finde ich auch das auf dem GPSMAP 64st bereits eine Freizeitkarte von Europa vorinstalliert ist, auf meinem vorherigen Gerät und vielen anderen ist dies nicht der Fall. Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat ist das das Gerät über den schwachen Batterie stand gemeckert hat obwohl die Anzeige noch auf halbvoll stand und als die Batterie dann wirklich leer war hat es sich einfach abgeschaltet. Hier hätte ich mir eine gut Hörbare akustische Warnung gewünscht. Die preise für das Gerät mit 449,- € und die Software mit 179,- € finde ich recht hoch aber dennoch angemessen, so habe ich mir diese Kombination nach Ablauf der Test Zeit auf gekauft (mit Presserabatt). Allerdings würde ich empfehlen zu dem Gerät noch die passende Schutzhülle für 19,99 € zu kaufen (ich habe bereits einen Kratzer auf dem Display).

Hinweis:

Das GPSMAP 64st und Transalpin V4 wurde mir für eine bestimmte Zeit zur Verfügung gestellt, danach konnte ich sie mit Rabatt erwerben. Dies ändert jedoch nichts an meiner Beurteilung. Ich erwähne hier sowohl Positive als auch Negative Eigenschaften und habe mich weder vom Hersteller noch von der PR Agentur beeinflussen lassen.
Weitere Informationen unter:
http://www.garmin.com/de-DE

2 Replies to “Testbericht – Garmin GPSMAP 64st”

  1. Ich habe mit Garmin auch gute Erfahrungen gemacht. Klar, die kosten. Mußte auch erst mal schlucken und überlegen. Hat sich aber bewährt was „Gutes“ zu nehmen.

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  2. Hallo, ein interessanter Artikel! Auch ich habe mir kürzlich ein Outdoor Navi zugelegt. Maßgeblich nutze ich es für das Fahrrad fahren, aber wandern ist damit auch möglich :-)
    Ich habe mich schlussendlich auch für ein Garmin Gerät entschieden, da diese in den Testberichten meistens am besten abschneiden. Ich hatte zwischen dem Garmin Edge 810 und dem Garmin Oregon 600 überlegt und ein wenig recherchiert. Hier bin ich dann fündig geworden: http://fahrrad-navi-test24.de/ Es ist dann das Garmin Edge 810 geworden. :-)
    Bisher bin ich sehr zufrieden damit.
    Grüße

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